1. Männer holen keine Punkte

FSV NordOst Rostock - SSV Satow 2:6(1:2)

Am 9. Spieltag der Kreisoberliga standen sich die beiden Mannschaften aus Rostock und Satow jeweils mit ihrer ersten Auswahl gegenüber. Bei bewölkten und frischen Witterungsverhältnissen kamen circa 20 Zuschauer um das Spiel auf dem Geläuf des SV Pastow zu verfolgen.

Das Schiedsrichtergespann um Siegfried John pfiff das Spiel pünktlich um 14:00 an. Die Heimmannschaft gewann die Seitenwahl und die Gäste durften die Partie mit dem Anstoß eröffnen. Mit der ersten Aktion des Spiels eroberten die Nordostler den Ball und Assmann schlug eine Flanke von der Außenseite in Richtung Sechzehner, welche durch den Verteidiger geklärt werden konnte. In der Folge waren die Gäste wachgerüttelt und profitierten von einem Fehler in der Hintermannschaft. In der 5. Minute fiel das 0:1 für denn SSV Satow nachdem St. Kölzow den Ball klärte. Allerdings landete der Ball direkt auf rechts Außen beim Gegner, welcher den Ball direkt in den Sechzehner flankte und der Spieler Frömming der Gäste stand goldrichtig und schob das Leder über die Linie. Die Hausherren waren sichtlich geschockt und so kam direkt der nächste Angriff in der 7. Spielminute. Die linke Seite wurde überspielt und die Flanke kam, doch St. Kölzow konnte zur Ecke klären, welche im Anschluss nichts einbrachte für den Gegner. In der 14. Minute konnte dann auch der FSV seine erste Torchance verbuchen. Saenger kam von rechts in den Strafraum und suchte den Abschluss, leider ohne Erfolg. Ein Einwurf des SSV in der 19. Minute auf höhe der gegnerischen Eckfahne sorgte wieder für Gefahr. Zum Glück ging der Abschluss knapp am Pfosten vorbei und es blieb beim 0:1. Fünf Minuten später wurde es wieder gefährlich auf der Gegenseite. Ein Freistoß auf Höhe des eigenen Sechzehners wurde schnell ausgeführt von Se. Kölzow auf Ro. Voß. Dieser spielte den Ball auf Tessmann, welcher einen hohen Ball in Richtung Saenger schlug. Dem Verteidiger rutschte der Ball über den Schlappen, aber Saenger konnte das Runde nicht ins Eckige unterbringen und schoss vorbei. Nach dem Abstoß kam der Ball postwendend zum FSV zurück und Saenger wurde durch die Gasse der Verteidiger geschickt und vollendete trocken zum 1:1 in der 25. Spielminute. Die Freude währte allerdings nur kurz, denn in der 31. Minute gingen die Gäste durch eine Flanke von rechts auf den hinteren Fünfmeterraum, wo Frömming diesmal per Kopf den Treffer für die Gäste erzielte, in Führung zum 1:2. Vier Minuten später bekam der FSV den ersten Eckball für sich zugesprochen. Ein langer Ball kam auf Assmann, dieser zog in die Mitte und passte auf Weber. Der Ball wurde wiederum zur Ecke erklärt, welche nichts einbrachte. In der Folge häuften sich die individuellen Fehler im Mittelfeld und der Defensive der Hausherren. Zum Glück konnten die Gäste dies nicht nutzen und setzten den besten Angriff daraus in der 41. Minute knapp am Gehäuse vorbei. In der 43. Minute sah man sich schon mit dem 1:2 in die Kabine gehen, aber der Gegner wollte dem entgegenwirken und spielte durch die Mitte auf rechts Außen. Die Abwehr der Nordostler spekulierte auf Abseits. Die Fahne des Assistenten blieb aber zu Recht unten und somit konnte die Nummer 20 von Satow Mutterseelenallein auf den Kasten von Düwel starten. Beim Abschluss durch die Beine des Keepers blieb der Ball leicht hängen, sodass der abgebremste Schuss in letzter Sekunde durch Geitmann von der Linie zur Ecke geklärt werden konnte. Somit ging es mit 1:2 zum Pausentee. Mit frischen Wind und guten Mutes kamen die Jungs aus der Kabine und wollten zeigen das sie das Spiel noch drehen können. Bereits nach drei Minuten in der zweiten Hälfte wurde diesem Vorhaben jedoch ein Dämpfer versetzt, denn durch einen Einwurf kam der Ball zu Bradtka, welcher aus circa 17 Metern abzog und den Ball über den herausgelaufenen Düwel schlenzte und unter der Latte zum 1:3 einschlug.
Nur Zwei Minuten später gab es die Chance auf den erneuten Anschlusstreffer durch Ro. Voß. Allerdings wurde dessen Versuch durch den Keeper geklärt. Die erste Gelbe Karte der Partie handelte sich der Spielertrainer des FSV St. Kölzow in der 54. Minute ein, da er ein taktisches Foul auf Höhe der Mittellinie beging. Aus dem folgenden Freistoß bot sich der Konter der Hausherren. Der Ball wurde lang auf die linke Außenbahn geschlagen und Saenger kam an den Ball und zog in Richtung Sechzehnmeterraum. Er suchte den Abschluss, scheiterte aber am Schlussmann der Gäste, wobei ein Abspiel auf den mitgelaufenen Weber in der Mitte die bessere Variante gewesen wäre. So bleibt es beim 1:3. Der erste Wechsel kam dann in der 61. Minute bei den Gästen. Neu ins Spiel kam Penzin und das Feld verlassen durfte der Torschütze zum 1:3 Bradtka. Direkt nach dem Wechsel wurde Saenger abermals durch einen langen Ball geschickt. Den Abschluss konnte Lutte erfolgreich abwehren. In Spielminute 65 kam es bei den Hausherren zu einem Doppelwechsel. Man musste etwas riskieren und somit kamen für Tempel und Ro. Voß die Spieler Ri. Voß und Lindenau. Lindenau ging für Ro. Voß auf den linken Flügel und Ri. Voß agierte fortan als zweiter Stürmer neben Saenger. Direkt nach den Einwechslungen gab es ein Foulspiel kurz hinter der Mittellinie nach Foul an Tessmann. Den Ball legte sich St. Kölzow zurecht. Mustergültig trat er diesen Standard auf das Tor und versenkte das Runde im Eckigen zum 2:3 in der 66. Minute. Der Treffer gab Aufwind und man versuchte den Ausgleich zu erzielen. In der 71. Minute scheiterte Weber nach einer Flanke aus dem linken Halbfeld per Direktabnahme. In dieser Drangphase fiel nach dieser Großchance im Gegenzug das 2:4 durch Altmann. Durch die Abwehr hindurch kam er an den Ball und konnte unten links problemlos einschieben. Dies nutzten die Gäste um zu wechseln. Für Manka kam Kirstein. Die Heimmannschaft musste nun aufmachen um noch etwas zählbares mitzunehmen, wurde aber in der 78. Minute abermals bestraft. Frömming bekam den Ball im Strafraum nach Pass von der linken Seite und schob das Leder links unten ins Tor zum 2:5. In der 80. Minute zog Tröbs den letztmöglichen Wechsel und brachte Streu für Tessmann. Kurz darauf gab es für Foulspiel eine gelbe Karte für Heckel (82. Nordost) und Penzin (83. Satow). Der FSV hatte sich schon mit der Niederlage abgefunden und viel sehenswertes gab es in der Folge auf beiden Seiten nicht mehr. Den Schlusspunkt der Partie setzte dann erneut Frömming mit dem 2:6 in der 90. Minute. Am Ende muss man sagen, das der Sieg der Gäste in Ordnung geht, wenn auch etwas zu hoch. Der FSV hatte seine Chancen, vergab diese aber leichtfertig und wurde im Rückraum eiskalt bestraft.

Nun heißt es die Jungs aufzubauen und für das nächste Heimspiel am 04.11. um 14:00 Uhr in Pastow gegen Rühn einzustimmen.

Es spielten: Philipp Düwel, Steve Kölzow, Felix Geitmann, Max Assmann, Sebastian Kölzow, Marcus Tempel(Ricardo Voss), André Heckel, Rene Tessmann(Kai Streu), Robert Voß(Tim Lindenau), Vadim Weber, Tobias Saenger

Dirk Tröbs(Co Trainer)